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Der Naturpark Pale di San Martino: ein Traum für Sportler und Entdecker
Der Naturpark Pale di San Martino erstreckt sich in den Gemeinden Moena, Mezzano, Predazzo, Canal San Bovo, Tonadico und Siròr über eine Fläche von rund 19.000 Hektar. Bekannt ist der 1967 eröffnete Park vor allem für den „Foresta die violini“, also den Gegenwald, der nahe Martino di Castrozza eine Fläche von 2.400 Hektar einnimmt. Dort wachsen Haselfichten sehr häufig. Das Holz dieser Bäume hatte schon der berühmte Geigenbauer Stradivari als besonders hochwertig geschätzt.
Sportlich ambitionierte Gäste schätzen den Naturpark Pale di San Marino hingegen in erster Linie wegen der hervorragenden Bedingungen zum Klettern. Zahlreiche Klettersteige mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden finden sich vor allem an der Hochebene Altopiano sowie an den Gipfeln Cimon della Pala, Cima di Vezzana, Sass Maor Monte Agnér und Cima della Madonna.
Die Möglichkeiten für Sportler im Pale di San Martino
Aber nicht nur Kletterer, sondern auch Wanderer kommen im Naturpark Pale di San Martino voll auf ihre Kosten. Sehr bekannt ist beispielsweise der Dolomiten-Höhenweg Nr. 2, welcher von Norden nach Süden durch den Naturpark führt. Wanderer sollten für die 185 Kilometer lange Strecke zwischen Brixen und Feltre circa 15 Tagesetappen einplanen. Zu den Höhepunkten auf dieser Route zählt die Begehung des Gletschers über die Marmolata. Skifahrer besuchen im Winter gern das Skigebiet bei San Martino di Castrozza, wo sie 24 Aufstiegsanlagen und 45 Pistenkilometer erwarten.
Der Naturpark Pale di San Martino für Entdecker
Die Sammlungen von Bäumen, Holz und Mineralien gelten im Pale di San Martino als besonders sehenswert. Ebenso das Herbarium für Sträucher, welches sich in Tonadico im Gebäude der Verwaltung des Naturparks befindet. Über dem Ort befindet sich außerdem die Ruine der Festung Castel Pietra, welches während des 13. Jahrhunderts errichtet worden war. Zu den schönsten Ausflugszielen in der Region zählen auch das Canali- und das Venegia-Tal, die Colbricon-Seen und die beiden Gletscher Travingolo und Fradusta.
Januar 2019
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