Alpen, Seen und Urlaub
Urlaub in den Alpen und erholsame Ferien an Alpenseen
Silsersee im Engadin Quelle: Hansjörg Schulthess / pixelio.de
Der Ortschaft Sils im Engadin/Segl verdankt der Silsersee oder Lej da Segl seinen Namen. Im Oberengadin ist er von den drei Seen der Engadiner Seenplatte der südwestlichste. Für Windsurfer ist er ein wahres El Dorado, da ein zuverlässiger Wind vom Malojapass her weht. In Europa ist der Silsersee der höchstgelegene mit kommerziellem Schiffsbetrieb. Im Juli 1881 kam der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche erstmals an den See, von da an verbrachte er insgesamt sieben Sommer in Sils Maria.
Der See gilt nicht nur als wahres Fischerparadies für Bergforellen, Äschen und Saiblinge, auch alle Wassersportler kommen voll auf ihre Kosten. Egal ob jemand Segeln, Surfen, Kitesurfen oder schwimmen möchte, der Silsersee ist wie gemacht dafür. Mit einem Kanu oder Ruderboot kann die Weite der Oberengadiner Seenlandschaft perfekt erkundet werden. Für Wanderer und Biker steht eine idyllische Strecke rund um den See zur Verfügung. Per Fahrrad, Inline-Skates oder dem Motorrad kann eine echte Klassikerstrecke zurückgelegt werden, die Oberengadiner-Seen-Tour. Sie führt entlang dem Silser-, Silvaplaner-, Champfer- und St. Moritzersee von Maloja, um beim weltbekannten St. Moritz zu enden.
In den Kantonen Freiburg und Waadt ist der Park zu finden. Er liegt zwischen den Ufern des Genfersees, dem Greyerzerland und dem Saanenland. Typisch für den Naturpark Gruyère Pays-d'Enhaut ist eine intakte Alp- und Landwirtschaft. Eine eindrückliche Verbindung mit Talebenen, Alpweiden, Waldgebieten, Weiden, Felswänden und Geröllhalden prägt zwischen Mensch, Kultur und Natur die Region. Die traditionsreichen Käsesorten Gruyère, L'Etivaz und Vacherin Fribourgeois stammen aus der Region.
Im Engadin liegt der Schweizerische Nationalpark, der im Jahr 1914 gegründet wurde und damit der älteste in den Alpen ist. In ihm richtet sich alles nach der Natur. Dennoch ist der Park auch für Menschen ausgerichtet und bietet 80 Kilometer Wanderwege und Naturlehrpfade. Diese sind perfekt für Kinder- und Familienexkursionen. Die Wanderwege dürfen aber nicht verlassen werden. Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere, Schneehasen, Eidechsen und unzählige Vögel in freier Wildbahn können durch diesen konsequenten Schutz beobachtet werden.
Bernina-Express Quelle: Schwizer / pixelio.de
Der Bernina-Express ist eine kleine rote Bahn, die sich tapfer ihren Weg von Graubünden ins Veltlin auf einem beeindruckenden Viadukt aus grobgehauenem Stein bahnt. Umgeben ist das Viadukt von einer wilden Berglandschaft, die schroffe Felshängen und hohe Tannen beherbergt. Der Verbindung wird nachgesagt, die Schönste zwischen dem kühlen Norden und dem warmen Süden zu sein. Seit 2008 ist der Bernina-Express zwischen Thusis und Tirano als dritte Bahnstrecke weltweit als Unesco Welterbe aufgenommen worden.
Die von dem bekannten Architekten Botta entworfene Kirche ist ein von außen elliptischer Bau mit schrägem Dach. Sie ist schwarz-weiß gestreift und im inneren mit einem Schachmuster mit ebensolchen Formen die die Sinne trüben. Der kleine Weiler Mogno im Maggiatal liegt auf 1180m. Seit dem 19. Jahrhundert wird er nur noch als Maiensäss genutzt. Eine Lawine zerstörte 1986 die Kirche und gut ein Dutzend Häuser. Zum Glück waren diese jedoch unbewohnt. Ein Tessiner Architekt baute die kleine Kirche in der circa 15 Leute Platz finden, die keine Fenster hat und nur vom Licht durch das Glasdach erhellt wird, wieder auf.
Winterurlaub in den Alpen Quelle: Rainer Sturm / pixelio.de
Der Besitz von Salz galt über Jahrhunderte als Macht und Reichtum. In Bex wurde im 15. Jahrhundert ein Salzvorkommen entdeckt, das heute noch abgebaut wird. In einem Museum kann die Salzgewinnung von 1684 bis heute besichtigt werden, so kann der Geschichte des weißen Goldes gefolgt werden. Auch das Bergwerk lädt zu einem Besuch ein und informiert die Besucher über die Jahrhundertjahre alte Geschichte.
Die gewaltige Masse des Gotthards brachte sogar die Römer dazu, ihr auszuweichen. Die Erschließung begann erst um 1200 mit der Schöllenenschlucht zwischen Göschenen und Andermatt, was den Aufschwung des Passes brachte. Der berühmte Gotthard-Eisenbahntunnel wurde im Jahr 1882 eröffnet. Der Autobahntunnel folgte knapp 100 Jahre später. Der Weg durch den Tunnel sollte einmal mindestens durch die Schöllenenschlucht und durchs karge Urserental hinauf auf die Passhöhe ersetzt werden, denn Wesentliches wird verpasst wenn man nur durch den Tunnel fährt.
Das Schloss Chillon ist auf einem Felsen am Ufer des Genfersees zu finden. Das historische Gebäude ist eine Wasserburg und das meistbesuchte der Schweiz. Das Schloss Chillon war Wohnsitz und ertragreiche Zollstation der Grafen von Savoyen über fast vier Jahrhunderte. Chillon wird pro Jahr von über 300'000 Besuchern besichtigt. Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert, unterirdische Gewölbe, Paradesäle und original erhaltene Schlafzimmer aus der Zeit der Berner Herrschaft sind wahre Besuchermagneten.
Wintersport in den Alpen Quelle: Daniel Stricker / pixelio.de
Rund um den Silsersee kommt bei den vielen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung garantiert keine Langeweile auf. Für jeden Geschmack steht die passende Aktivität zur Auswahl. Von Sils Maria nach Maloja kann in den Sommermonaten mehrmals täglich eine Fahrt mit einem Schiff unternommen werden. Die Segl-Maria ist ein modernes Motorschiff und benötigt insgesamt 40 Minuten für die Fahrt.
Fischen ist auf dem See in der Zeit zwischen Anfang Mai bis in den September hinein erlaubt. Fischer kennen das Oberengadin als wahres Fischerparadies. Vor allem Saiblinge, Bergforellen sowie Äschen können in den vielen Seen und auch dem Silsersee gefangen werden.
Natürlich kommen auch alle Wassersportler voll auf ihre Kosten. Der Malojawind bietet Surfern, Seglern und Kitern die perfekten Bedingungen. Mit einem Kanu oder Ruderboot geht es etwas gemütlicher zu, die Gegend kann so auch erkundet werden und man ist nicht abhängig vom Wind.
Die Höhenlage des Silsersees lässt ihn und die anderen in der Region gelegenen Gewässer frieren. Es bildet sich eine dicke Eisdecke auf der Schlittschuh gelaufen oder Eishockey gespielt werden kann. Auf den Seen finden immer wieder Eissportveranstaltungen statt. Auf dem St. Moritzersee wird im Rahmen der Veranstaltungen sogar ein Pferderennen abgehalten.
Hotels aller Preisklassen stehen zur Auswahl und lassen keine Wünsche der Gäste offen. Wer sich lieber selbst versorgen möchte, kann in eine der zahlreichen Ferienwohnungen ausweichen. Übernachtung auf dem Bauernhof ist besonders für Familien interessant. Auch einige Campingplätze stehen zur Auswahl. Wer eine besonders günstige Übernachtungsmöglichkeit sucht, ist mit einer Jugendherberge oder einem Bed & Breakfast Haus gut bedient. Eine besondere Möglichkeit bieten noch die Gruppenhäuser. Diese sind besonders praktisch für größere Reisegruppen die sich selbst versorgen.
Im 18. Jahrhundert entstand der See von Derborence in der Nähe von Sion bei einem immensen Bergsturz. Geologen, Botaniker und Naturliebhaber sind allesamt von der wilden Schönheit des unter Naturschutz stehenden gleichnamigen Tals fasziniert und begeistert. Von den Diablerets lösten sich in den Jahren 1714 und 1749 zwei große Felsstürze. Die Berge hießen ursprünglich Rochers oder Scex de Champ. Bergstürze wurden als das Werk des Bösen angesehen, daher wurden die Berge in Diablerets, Teufelsberge umbenannt.
Der Hallwilersee und das Seetal sind ein beliebtes Ausflugsziel. Den Besuchern bieten sich eine idyllische Hügellandschaft rund um den See und das mittelalterliche Schloss Hallwyl zum Besuch an. Im Schloss ist eine volkskundliche Ausstellung zu begutachten. Romantische Schiffsfahrten werden angeboten und von vielen Besuchern gerne genutzt.
[ © Das Copyright liegt bei www.alpen-seen-urlaub.de | Alpen, Seen und Urlaub - Urlaub in den Alpen und erholsame Ferien an Alpenseen]
nach oben | Home | Sitemap | Impressum & Kontakt
©: www.alpen-seen-urlaub.de