Alpen, Seen und Urlaub
Urlaub in den Alpen und erholsame Ferien an Alpenseen
Idyllisch eingebettet liegt der Silvaplanersee zwischen den Bergen des Oberengadins im Kanton Graubünden. Der 3,1 Quadratkilometer große See mit einer Länge von 3,1 und einer Breite von 1,4 Kilometern ist der mittlere See der Engadiner Seenplatte und liegt auf einer Höhe von rund 1.790 Metern.
Benannt wurde der Silvaplanersee nach der Ortschaft Silvaplana, die am Eingang des Inntals liegt. Der Silvaplanersee geht an einer Engstelle direkt in den Lej da Champfèr über. Diese Engstelle wurde von den Sedimenten des Baches Ova dal Vallun geschaffen, welche den Durchlass langsam aber stetig verkleinern.
Der wichtigste Zufluss des Silvaplanersees und des Lej da Champfèr ist der Inn, an dieser Stelle noch unter dem Namen Sela. Der Fluss durchquert ab dem Zusammenfluss mit der Flaz als Inn die Alpen und mündet schließlich bei der Dreiflüssestadt Passau in die Donau.
Nur einen Katzensprung entfernt ist der mondäne Wintersportort St. Moritz. Dessen Wahrzeichen ist der "Schiefe Turm". Dabei handelt es sich um den Rest eines Kirchturms der Mauritiuskirche, welche im 19. Jahrhundert abgebrochen wurde. Am südlichen Rand des St. Moritzersees liegt die Kurzone von St. Moritz. Benannt wurde der Kurort übrigens nach dem heiligen Mauritius.
Der Tiroler Maler Giovanni Segantini entwickelte eine eigene Maltechnik, um die Lichtverhältnisse im Gebirge wiederzugeben. Er avancierte zum Meister der Hochgebirgsmalerei, dem seit 1908 ein Museum in St. Moritz gewidmet wurde. Gezeigt werden etwa 50 Werke, die alle Perioden des Schaffens umfassen. Segantinis Hauptwerk, das "Alpentriptychon" ist im Obergeschoss des Hauses.
Das Engadiner Museum in St. Moritz gilt als erstes Gebäude, das in der Architektur des Heimatstils in Graubünden errichtet wurde. Die Dauerausstellung und Sonderausstellungen schildern, wie sich die Region vom ländlichen Raum zu einer touristischen Hochburg entwickelt hat. Errichtet wurde das Gebäude 1905 und 1906 von Nicolaus Hartmann junior.
Das traumhafte Klima und die Lage sind das größte Kapital der Gegend rund um den Silvaplanersee. Die Furtschellas, Hausberg von Sils Maria, ziehen im Sommer Bergwanderer, im Winter Alpinisten an. Ein besonderes Highlight ist das Fextal, in dem keine Autos fahren dürfen. Die Gäste reisen mit einem Pferde-Omnibus zum Wandern oder Langlaufen dorthin.
Beim 1.000-Einwohner-Ort Silvaplana kreuzt sich der Inn mit dem Julierpass, der sich Richtung Norden erstreckt. Im Südosten erhebt sich die mehr als 4.000 Meter hohe Bernina, der höchste Gipfel im Osten der Alpen. Zu den von Menschen erschaffenen Sehenswürdigkeiten gehören die Reformierte Kirche sowie das Schloss Crap da Sass.
Ein Geschichtsträchtiger, pyramidenförmiger Steinblock befindet sich südlich des Dörfchens Surlej, das zu Silvaplana gehört. Hier wurde der Philosoph Friedrich Nietzsche nach eigener Aussage zum Gedanken an die ewige Wiederkehr inspiriert. Er hatte auf einer Reise anno 1881 an dieser Stelle Rast gemacht.
Die Region rund um den Silvaplanersee präsentiert sich während des ganzen Jahres als Paradies für Aktivurlauber. Skifahrer und Langläufer kommen im bekannten Skigebiet rund um St. Moritz voll auf ihre Kosten.
Während der Sommermonate finden Bergsteiger und Wanderer mehr Möglichkeiten, als sie während eines Urlaubs überhaupt ausprobieren können. Und natürlich können sich Wasserraten am Silvaplanersee nach Herzenslust austoben.
Nirgendwo sonst gibt es in der Schweiz bessere Voraussetzungen für Wind- und Kitesurfer als am Silvaplanersee. Das liegt am Malojawind, der den See sehr windsicher macht. Der Wind kommt zuverlässig in den Mittagsstunden auf und weht über Stunden hinweg sehr gleichmäßig.
Anfänger, die noch ungeübt im Surfen sind, sollten allerdings lieber vormittags auf das Wasser gehen. Denn der Wind erreicht eine relativ hohe Geschwindigkeit. Deshalb werden hier auch verschiedene Meisterschaften ausgetragen.
Zum Schwimmen eignet sich der See weniger. Das liegt an der Höhenlage, die eisige Wassertemperaturen beschert.
Weil das Engadin eine der beliebtesten Ferienregionen der Schweiz ist, haben die Gäste eine riesige Auswahl, wenn es um die Unterkunft geht. Dank der kurzen Entfernung zum mondänen Kur- und Wintersportort St. Moritz finden die Gäste das ganze Spektrum vom Luxushotel bis zur einfachen Unterkunft. Selbstversorger haben zahlreiche Ferienwohnungen und einen Campingplatz zur Auswahl.
Der St. Moritzsee ist der kleinste See der Engadiner Seenplatte. Die St. Moritzer Kurzone grenzt direkt an den See, der für die winterlichen Events wie das Pferderennen bekannt ist.
Auch der Silsersee gehört zur Engadiner Seenplatte und ist wegen des Majolawindes her ebenfalls ein beliebtes Ziel für Surfer. Als bekanntester Gast gilt Friedrich Nietzsche, der hier in den 1880er Jahren sieben Sommer verbrachte.
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