Alpen, Seen und Urlaub
Urlaub in den Alpen und erholsame Ferien an Alpenseen
Mit einer Fläche von fast 10,8 Quadratkilometern ist der Ossiacher See der Drittgröße See Kärntens. Der 10,38 Kilometer lange und bis zu 1,54 Kilometer breite See liegt zwischen der Gerlitzen und der Ossiacher Tauern auf einer Höhe von 501 Metern über dem Meeresspiegel. Seine maximale Tiefe erreicht 52 Meter.
Die naturbelassenen Teile des Ufers stehen unter Landschafts- oder Naturschutz. Die Besucher können hier also die ursprüngliche Fauna und Flora hautnah erleben. Zu den charakteristischen Wasservögeln gehören unter anderem Stockente, Blesshuhn und Haubentaucher.
Obwohl der Ossiacher See das Herz eines bedeutenden Fremdenverkehrsgebietes mit zwei Millionen Übernachtungen im Jahr ist, scheint die Tierwelt darunter keinen Schaden zu nehmen. So gilt der Bestand an Wasservögeln etwa seit der Jahrtausendwende als stabil. Der Ossiacher See ist der Lebensraum von mehr als 20 verschiedenen Fischarten wie Regenbogenforelle, Karpfen oder Zander.
Das Steinhaus in der Gemeinde Steindorf gilt als beeindruckendstes Bauwerk am Ossiacher See. Errichtet wurde dieses imposante Gebäude in den 1980er Jahren vom Architekten Prof. Günther Doemig. Errichtet wurde es aus Bauteilen, die aus Beton in eine geometrisch strenge Form gegossen wurden. Der Bauherr setzte die landschaftlichen Besonderheiten rund um den Ossiacher See architektonisch um.
In einem historischen Bürgerhaus befindet sich das Stadtmuseum Villach, welches 1873 gegründet wurde. Die Geschichte des Villacher Raumes ist das Thema der Sammlungen. Ein Schwerpunkt liegt in der Vorgeschichte der Region. So werden unter anderem Funde vom Kanzianiberg aus der Jungsteinzeit, Exponate aus der Hallstadtzeit, die bei der Napoleonwiese gemacht wurden, sowie Funde aus der Römerzeit ausgestellt.
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde die Heiligenkreuzkirche, eine bekannte Wallfahrtskirche, in Villach errichtet. Die Heiligenkreuzkirche besitzt insgesamt vier Altäre. Der Zugang zur Heiligenkreuzkapelle liegt direkt unter der Empore. Bemerkenswert sind die Fresken im Inneren der Kirche. Diese wurden 1960 von Fritz Fröhlich im Stil des späten Expressionismus gestaltet. Dargestellt wird das apokalyptische Lamm mit den 24 Ältesten.
Obwohl die Burg Landskron, die über dem westlichen Ufer des Ossiacher Sees thront, als Ruine gilt, sind wichtige Elemente der Anlage sehr gut erhalten. Die Burg Landskron wurde während des Hochmittelalters errichtet. Blitzeinschläge verursachten ab dem 16. Jahrhundert mehrere Brände. Nach dem letzten Brand, der sich 1812 ereignete, wurde Burg Landskron dem Verfall preisgegeben. Während des Sommers können die Besucher regelmäßig Greifvogelschauen sehen.
Um 1000 wurde die Stiftskirche in Form einer romanischen Pfeilerbasilika errichtet. Damit ist sie die älteste Klosterkirche der Benediktiner in Kärnten. Weil ein großer Teil der Kirche anno 1484 von einem Brand vernichtet wurde, errichtete man sie in den folgenden Jahren im Stil der Spätgotik neu. Während des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche barockisiert. Herausragend sind die Stuckarbeiten, die barocke Orgel und die Freskenmalereien.
Seit 1969 ist der Charinthische Sommer ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders in Ossiach. Dieses Kultur- und Musikfestival lockt alljährlich mehr als 10.000 Besucher an. In den ersten Jahren waren Ossiach und Villach Veranstaltungsorte, vor einigen Jahren wurden die Veranstaltungen auf andere Orte in Kärnten ausgeweitet. Die Kirchenoper ist seit 1974 ein festes Element. Sie wird alljährlich speziell für die Veranstaltungsreihe geschrieben.
Eine Attraktion in Treffern ist der Riesenmammutbaum, der mitten im Ort steht. Er wurde 1900 vom damaligen Oberlehrer Ernst Steiner gepflanzt. Nach einem Jahrhundert hatte der Baum an seiner Basis einen Stammumfang von circa 6,60 Metern erreicht. Die ursprüngliche Heimat des Riesenmammutbaumes ist die Sierra Nevada in Kalifornien.
Zahlreiche Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung bietet die Region rund um den Ossiacher See ihren Gästen. Schier grenzenlos sind die Möglichkeiten für Wassersportler: Sie können im Ossiacher See Tauchen, Kajakfahren, Segeln, Surfen, Windsurfen und Wasserskifahren. Wer ein besonderes Abenteuer erleben möchte, findet in der Kärntner Urlaubsregion außerdem Gelegenheiten zum Rafting.
Rund um den Ossiacher See finden die Gäste ein hervorragend ausgebautes Netz an Rad- und Wanderwegen. Die Welt der umliegenden Berge können sie beim Mountainbiking entdecken.
Skifahrer können sich von Dezember bis Ostern in die weiße Pracht an den Hängen stürzen. Alpinisten stehen 14 Lifte und Seilbahnen zur Verfügung. Für Snowboarder gibt es einen eigenen Funpark mit Halfpipe. In der örtlichen Ski- und Snowboardschule können die Besucher Kurse buchen und sich das Equipment ausleihen.
Die Gäste finden ein auf ihre persönlichen Wünsche hin maßgeschneidertes Angebot an Unterkünften. Sie können sich im luxuriösen Vier Sterne Hotel verwöhnen lassen oder den typisch österreichischen Charme in einer Frühstückspension erleben. Wer intensiv in das Landleben hineinschnuppern möchte, kann natürlich auch Urlaub auf dem Bauernhof buchen. Wer lieber sein eigenes Zelt aufschlägt, kann am Ossiacher See zwischen vier Campingplätzen auswählen.
Nur zwei Hektar groß ist der Baßgeigensee im Keutschacher Seeteal. Weil der Viktringerbach sehr schnell durch den Baßgeigensee fließt, sind die Wassertemperaturen wesentlich niedriger als in den anderen Seen der Region.
Der 1,32 Quadratkilometer große Keutschacher See liegt im Süden des Wörthersees und ist der sechstgrößte See in Kärnten. An seinem südlichen Ufer liegen zwei FKK-Campingplätze.
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