Alpen, Seen und Urlaub
Urlaub in den Alpen und erholsame Ferien an Alpenseen
Der Zoggler-Stausee liegt im Ultental auf einer Höhe von 1.141 Metern. Er bedeckt eine Fläche von 143 Hektar und erreicht eine Tiefe von bis zu 63 Metern.
Der Zoggler-Staudamm staut die Falschauer auf und speist das Kraftwerk St. Walburg. Die Falschauer entspringt dem hinteren Ultental und mündet schließlich bei Lana in die Etsch. Auf seiner Länge von 41,4 Kilometern wird der Fluss an mehreren Stellen aufgestaut, um fünf Wasserkraftwerke zu versorgen.
Der Staudamm besitzt eine Höhe von 66,0 Metern und kann bis zu 1,36 Millionen Kubikmeter Wasser aufstauen. Die Dammkrone ist mehr als 516 Meter lang. Er wurde von 1957 bis 1963 erbaut.
Das Ultental erstreckt sich parallel zum Vinschgau zwischen dem Nationalpark Stilfser Joch und der Gemeinde Lana im Burggrafenamt. Zu den zahlreichen Prominenten, die das Ultental besuchten, gehört Thomas Mann, der hier die Buddenbrooks vollendete.
Die drei "Ultner Urlärchen" bei St. Gertraud sind das bekannteste Naturdenkmal im Ultental. Dem Volksglauben nach sollen sie mehr als 2000 Jahre alt sein. In einer Diplomarbeit der Uni Innsbruck wurde nachgewiesen, dass die Lärchen etwa 850 Jahre alt sind. Eine genaue Datierung ist nicht möglich, weil die Stämme morsch sind.
Bis in die 1980er Jahre hinein brachten die Ultentaler Bauern ihr Holz in die Lahnersäge. Heute befindet sich in dem Jahrhunderte alten Gebäude das Besucherzentrum des Nationalparks Stilfser Joch. Als Highlight für die Besucher wurde die alte, venezianische Säge restauriert.
Anno 1184 wird das Kloster der "Hospitaliter" im Ultental erstmals erwähnt. Die Aufgabe der Fratres bestand darin, Reisende aufzunehmen und zu begleiten. In den späteren Jahrhunderten wurde die Klosterkirche zu einem Wallfahrtsort. Im gotischen Stil wurde sie im 15. Jahrhundert umgebaut. Die Kirche gilt als ältester Wallfahrtsort in Tirol, um den sich zahlreiche Legenden ranken.
Weithin sichtbar steht das St. Helena Kirchlein auf einem Hügel im Wald auf einer Höhe von 1.532 Metern. Erbaut wurde das Gotteshaus im 14. Jahrhundert und anschließend mehrfach umgebaut. Sehenswert sind vor allem die barocken Statuen und das Altarbild. Besucher erreichen das beliebte Ausflugsziel von St. Pankratz aus.
Der Felixer Wasserfall ist ein imposantes Naturphänomen: Das Wasser ergießt sich über einen Felsvorsprung, der zwischen Lärchenwäldern liegt. Von St. Felix aus führt ein beschilderter Weg direkt zum Wasserfall. Von einer Aussichtsplattform aus können die Besucher den Fall des Wassers über eine Höhe von 75 Metern beobachten.
Zu den Highlights in St. Pankratz gehört das Schloss Eschenlohe, das bereits im 12. Jahrhundert als "Schloss Ulten" erwähnt wurde. Direkt neben der Pfarrkirche steht die Sebastiankapelle. Das Häusl am Stein hat als eines der wenigen Gebäude das Falschauer-Hochwasser von 1882 unbeschadet überstanden. Der Grund: Es wurde auf einem Steinblock gebaut.
Die gotische Kirche in St. Nikolaus wurde im 14. Jahrhundert errichtet. Die Highlights sind ihr neugotischer Flügelaltar und die mysteriösen steinernen Figuren an der Mauer. In St. Nikolaus befindet sich außerdem das Talmuseum. Die Besucher bekommen hier einen Eindruck von Kulturgut und Kunsthandwerk der Einwohner. Außerdem gibt es viele Infos zur heimischen Tierwelt.
Vor allem bei Wanderurlaubern sind der Zoggler See und das Ultental bekannt. Die Urlaubsregion bietet zahlreiche weitere Möglichkeiten. Wer reiten lernen, Ausritte oder eine Trekkingtour hoch zu Ross unternehmen möchte, findet in der Naturresidenz Theistadl ein entsprechendes Angebot.
Der Fluss, der Zoglauer Stausee und der Grünsee gelten als traumhaftes Revier für Fischer. Weit verbreitet ist bei den Anglern hier das Fliegenfischen.
Nordic Walker erleben im Nordic Walking Park Ultental-Deutschnonsberg ein besonders intensives Naturerlebnis. Freunden des Golfsports steht der Golfclub Lana offen.
Das Wandergebiet Schwemmalm verwandelt sich im Winter in eine weiße Pistenlandschaft für Alpinisten und Langläufer. Zum Aktivangebot in der kalten Jahreszeit gehören außerdem Schneeschuhwandern und geführte Skitouren.
In Sachen Unterkunft haben die Urlaubsgäste das ganze Spektrum vom Wohlfühlhotel bis hin zum Bauernhof zur Auswahl. Ein besonderes Erlebnis dürfte die Übernachtung auf einer Schutzhütte im Rahmen einer mehrtägigen Wanderung sein. Die Gäste können sich vom Hotel ein bestimmtes Urlaubspaket individuell schnüren lassen oder sich in einer Themenunterkunft einquartieren.
Der Felix Weiher ist ein beliebter Badesee am Deutschnonsberg bei St. Felix. Der See liegt im Herzen eines Nadelwaldes, hat sich als natürliches Biotop erhalten und besitzt eine hervorragende Wasserqualität.
Der 24 Hektar große Grünsee liegt im hinteren Grüntal auf einer Höhe von 2.529 Metern und ist bis zu 80 Meter tief. Umgeben wird er von mehreren Bergen der östlichen Ortlergruppe.
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