Alpen, Seen und Urlaub
Urlaub in den Alpen und erholsame Ferien an Alpenseen
Der Seebensee – ein natürlich entstandener Hochgebirgssee liegt auf einer Höhe von 1657 Metern nahe von Ehrwald im österreichischen Bundesland Tirol. Begrenzt wird der Ebensee vom Vorderen Tajakopf, vom Vorderen Drachenkopf sowie von der Ehrwalder Sonnenspitze.
Wanderer erreichen den Seebensee über einen Forstweg von der Ehrwalder Alm, über den schwierigen Seeben-Lettersteig und über die beiden Bergsteige Immensteig und Hoher Gang. Ein weiterer Weg zum Seebensee führt durch das Gaistal über die Biberwierer Scharte.
Heute hat der Seebensee eine Länge von 400 Metern, eine Breite von 200 Metern und eine Fläche von etwa 6,5 Hektar große Fläche, jedoch ist ein großer Teil der Seefläche in den vergangenen Jahrhunderten verlandet. Die maximale Tiefe liegt bei rund 30 Metern.
Ganz in der Nähe des Seebensees betreibt der Deutsche Alpenverein übrigens die Coburger Hütte. Regulär hat diese zwischen Juni und Anfang Oktober geöffnet, wobei es auch einen Winterraum gibt, in welchem Wanderer, die als Selbstversorger unterwegs sind, auch während der Wintermonate übernachten können.
Durch das Mieminger Gebirge, in dem sich der Seebensee befindet, führt auch die Via Alpina. Hierbei handelt es sich um einen grenzüberschreitenden Weitwanderweg, der von Triest aus auf fünf verschiedenen Routen nach Monaco durch sämtliche Alpenstaaten führt. Initiiert wurde die Via Alpina übrigens 1999 und in den folgenden Jahren umgesetzt. Jedoch war es nicht notwendig, neue Wege und Unterkünfte anzulegen, weil auf die bereits vorhandene Infrastruktur zurückgegriffen werden konnte.
Fauna und Flora präsentieren sich im Ehrwalder Becken, einem Naturschutzgebiet in Tirol, äußerst vielfältig, wobei hier auch zahlreiche gefährdete Arten beheimatet sind. Das Ehrwalder Becken liegt auf einer Höhe von 963 Metern über dem Meeresspiegel und hat eine Größe von etwa 3,5 Quadratkilometern. Das Tal, in welchem das Ehrwalder Becken liegt, wird vom Zugspitzmassiv, von der Sonnenspitze, den Lechtaler Alpen, der Mieminger Kette sowie den Ammergauer Alpen umrahmt und von der Loisach durchflossen. Das etwa 28,6 Hektar große Naturschutzgebiet umfasst auch einen Altarm der Loisach mit einer Länge von etwa 800 Metern. In diesem Bereich finden vor allem gefährdete Vögel beste Voraussetzungen für die Brut.
Ehrwald ist vor allem um den Zeitpunkt der Sommersonnwende in jedem Fall einen Besuch wert. Dann werden nämlich die traditionellen Sonnwendfeuer abgebrannt, welche die imposante Bergkulisse in ein spektakuläres Erlebnis verwandeln. Neben Feuerketten werden bei dieser Gelegenheit auch große Figuren mit unterschiedlichsten Motiven ausgelegt. Das Bergfeuer Ehrwald wurde übrigens 2010 zum Immateriellen Welterbe und zum nationalen Kulturgut in Österreich ernannt.
Kulturell interessierte Besucher haben im nahe gelegenen Leutasch die Gelegenheit, das Ganghofer-Museum zu besichtigen. Werk und Leben des Volksschriftstellers Ludwig Ganghofer sind jedoch nur ein Teil der Ausstellung. Dargestellt werden nämlich auch die Geschichte des Ortes sowie das hiesige Jagdleben. Dass das Ganghofer-Museum hier eingerichtet wurde, hat übrigens einen guten Grund: Ludwig Ganghofer hatte nämlich nahezu 20 Jahre seines Lebens in Leutasch verbracht und hier auch einen großen Teil seiner Werke verfasst.
Freunde sakraler Kunst erwarten in Leutasch insgesamt zwei Kirchen, die im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts erbaut worden waren. Darüber hinaus beherbergt die Tiroler Gemeinde 20 Kapellen.
Bekannt ist der oberbayerische Markt Mittenwald vor allem für die zahlreichen Gebäude, an welchen sogenannte Lüftlmalerei angebracht ist. Hierbei handelt es sich um eine volkstümliche Art der Malerei, welche vor allem in Oberbayern und im österreichischen Tirol weit verbreitet ist.
Im Westen der Tiroler Gemeinde Seefeld befindet sich die Seekirche Heiliges Kreuz, die als Wahrzeichen der Gemeinde gilt. Erbaut wurde dieses Gotteshaus auf Initiative von Erzherzog Leopold V. Mitte des 16. Jahrhunderts. Die Seekirche entwickelte sich in den folgenden Jahren rasch zu einem wichtigen Wallfahrtsort.
Als sehenswert gilt auch die nördlich von Seefeld gelegene Burgruine Schlossberg. Diese befand sich ursprünglich im Besitz des Geschlechts der Andechser, fiel aber schließlich Graf Gebhard VI. von Hirschberg zu. Bei dieser Burganlage handelte es sich um eine sogenannte Zollburg, die einst als Zollstation genutzt wurde.
Die Besucher haben am Seebensee ganzjährig Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung. Zu den beliebtesten Aktivitäten während der Sommermonate gehören Bergsteigen, Radfahren, Baden und Wandern, während der Wintermonate werden in der Region auch zahlreiche Schneeschuhtouren angeboten.
Rund um den Seebensee erwarten die Besucher eine Vielzahl von Hotels und Pensionen, die auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet sind. So finden die Gäste familien- und tierfreundliche Hotels ganz in der Nähe ebenso wie Hotels mit einem umfangreichen Wellness-Angebot.
Der 10,8 Hektar große Ferchensee befindet sich etwa drei Kilometer westlich des Mittenwalder Ortskerns auf einer Höhe von 1.060 Metern. Gespeist wird dieser See von mehreren kleinen Bergbächen. Das saubere Wasser erreicht in den Sommermonaten eine Temperatur von bis zu 20 Grad.
Der westlich von Mittenwald gelegene Lautersee hat eine Fläche von zwölf Hektar und erreicht eine Tiefe von bis zu 19 Metern. Die südlichen und östlichen Bereiche des Ufers werden gerne zum Baden besucht. Des Weiteren befindet sich neben einem Hotel und einer kleinen Badeanstalt auch ein Bootsverleih am Ufer des Lautersees.
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