Dolomiten: ein Mekka für Aktivurlauber

Südtirol und speziell die Dolomiten bieten dem Urlaubsgast sehr viel mehr als Bergsteigen oder ein grenzenloses Wintersportvergnügen. Dank der zahllosen Gebirgsseen kommen auch Wassersportler voll und ganz auf ihre Kosten. Zu den beliebtesten Ausflugszielen in Südtirol zählt beispielsweise der Toblacher See, der fast genau zwischen dem Naturpark Sextener Dolomiten und dem Fanes-Sennes-Prags Naturpark liegt. Erkunden und erleben lässt sich der See in den Sommermonaten ideal mit Ruder- oder Tretbooten. Im Winter dagegen betreiben die Besucher gern Eislaufen oder Curling.

Die Bergwelt der Dolomiten wird von den Gästen gern mit Traditionsbewusstsein und Naturnähe assoziiert. Deshalb wird in vielen Orten auch nach wie vor die Almwirtschaft gepflegt, die allerdings ihre ursprüngliche Bedeutung, nämlich Nahrung zu liefern, längst verloren hat. Eine wichtige Rolle spielt diese vielmehr für den Tourismus, der in der gesamten Region ganzjährig der wichtigste Wirtschaftsfaktor ist. In diesem Zusammenhang bildet auch das Kunsthandwerk, vor allem die Holzschnitzerei, eine wichtige Rolle. Die Touristen können beispielsweise ihr Urlaubsdomizil zu ausgedehnten Ausflügen in die faszinierende Welt der Berge unternehmen oder die Dolomiten auch etappenweise komplett erkunden. Zehn Dolomiten-Höhenwege führen dazu durch die italienischen Alpen und sind für jeden Dolomiten Urlaub ein unvergessliches, aber auch anstrengendes Erlebnis.

Längst mehr als nur ein Geheimtipp für den Urlaub in Südtirol ist das Dorf Seis am Schlern, einem Ortsteil von Kastelruth zu Füssen des bekannten Skigebietes Seiser Alm. Aktivurlaubern wird hier ganzjährig ein attraktives Programm geboten. Außerhalb der Wintersportsaison ist Seis am Schlern ein attraktives Ziel für Wanderurlauber. Gäste, die sich für Geschichte, Kunst und Architektur interessieren, finden zahlreiche kleine Kirchen wie die im romanisch-gotischen Stil erbaute St. Konstantin-Kirche in Völs am Schlern. Am Fuße des Schlern gibt die Burgruine Hauenstein noch heute einen Eindruck von ihrer einstigen Bedeutung im Mittelalter. Der bekannteste Burgherr im Laufe der Jahrhunderte war Oswald von Wolkenstein, ein Dichter und Komponist, der hier ab 1427 zeitweise wohnte. Nicht minder bekannt ist die nur einen Kilometer entfernte Burg Salegg, die wie Hauenstein ab dem 17. Jahrhundert zur Ruine verfiel.

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